Peaks›Blog›Investieren›Warum Durchhalten beim Investieren so wichtig ist
Das Thema Investieren sorgt ab und zu für Panik oder Angst bei dir? Damit bist du sicherlich nicht alleine. Um dir zu helfen, erklären wir dir hier, worauf du beim Investieren achten musst und wie du dir die Geldanlage super einfach machen kannst.
Obwohl die Vergangenheit nichts über den weiteren Verlauf der Zukunft aussagt, wissen wir doch zwei Dinge sicher:
- Zu einem unbestimmten Zeitpunkt in der Zukunft werden wir mit einer Börsenkrise konfrontiert
- Das bedeutet nicht, dass du dein Geld sofort abheben sollst. Denn Durchhalten beim Investieren ist unglaublich wichtig
Warum ist Durchhalten beim Investieren so wichtig?
Die Geschichte zeigt, dass die Aktienkurse langfristig steigen, jedoch nicht linear. Wenn du den S&P500-Index der letzten 58 Jahre betrachtest, wirst du feststellen, dass der Kurs auf lange Sicht stark gestiegen ist. Gleichzeitig siehst du auch, dass die Aktienpreise kurzfristig stark schwanken können. Mit anderen Worten: Langfristig gesehen wächst die Wirtschaft, aber auf kurze Zeit gesehen gibt es immer wieder größere und kleinere „Ausrutscher“. Wie zum Beispiel im März 2020, mit dem Beginn der Corona-Krise. Das war einer der schlechtesten Börsenmonate seit langer Zeit.
Ein Tief von ungefähr fünf Prozent im Minus tritt fast jedes Jahr auf und erholt sich meistens, da der Markt allgemein gesehen doch wächst. Größere Tiefs, sogenannte „Korrekturen“ (kurze Rückgänge nach einem längeren Aufstieg), zwischen 10 und 20 % treten seltener auf.
Wie lange dauern Korrekturen?
Glücklicherweise, normalerweise nicht so lange. Wenn wir uns den S&P500 Kurs noch einmal ansehen, dauerte eine durchschnittliche Korrektur in der Vergangenheit etwa vier Monate. Der Markt fällt hierbei durchschnittlich um 13 %. Dann gibt es aber auch noch die „echten“ Börsenkrisen, auch Bärenmärkte genannt, bei denen der Aktienmarkt in einem bestimmten Zeitraum um 20 % oder mehr fällt.
Zwischen 1903 und 2016 gab es elf Bärenmärkte, die im Durchschnitt anderthalb Jahre dauerten und bei denen die Kurse durchschnittlich um 35 % fielen. Im Schnitt haben wir also alle zehn Jahre einen Bärenmarkt. Die Kreditkrise von 2008 ist ein Beispiel dafür. Wenn du am 1. Januar 2008 mit dem Investieren begonnen hättest, hättest du bis 2012 warten müssen, bis sich deine Verluste vollständig erholt haben. Wenn du dein Geld unberührt gelassen hättest und deine Dividende wieder investiert, dann wären deine Investitionen zum Jahresende 2017 auf 137 % gewachsen.
Ob du Verluste realisierst, steuerst du selbst
Kurz gesagt, Durchhalten beim Investieren zahlt sich aus. Also keine Panik, wenn es mit deinen Investitionen gerade ein bisschen schlechter läuft. Gelegentlich ist eine Rezession (ein anhaltender Kursrückgang) oder eine größere Korrektur das Normalste auf der Welt. Genau so, wie du im Großen und Ganzen ein schönes und glückliches Leben führst und trotzdem ab und zu einen richtig schlechten Tag haben kannst. In diesen kleinen Momenten, die nun mal auch zum Leben dazu gehören, ärgerst du dich doch auch nicht sofort, oder?
Sei dir bewusst, dass Investieren Risiken birgt und du deine Investments (zum Teil) verlieren kannst.
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