Wir alle benötigen es täglich, jedoch sprechen wir nie gerne darüber. Die Rede ist von Geld. Heutzutage sprechen wir mehr über unsere Ängste, Beziehungsprobleme und Fehler als über Geld und Finanzen. Über Geld- und Finanzthemen zu reden ist für viele Deutsche tabu, denn dies sind natürlich keine “angenehmen” Gesprächsthemen. Doch irgendwo ist es auch sehr wichtig, dass Geldangelegenheiten angesprochen und diskutiert werden. Lies hier, warum es so ist und wie du es angehen kannst.
Private Geldangelegenheiten
Selbst mit unseren Freunden reden wir kaum über Geld, dabei wollen wir ja gar nicht erfahren, wie viel Ersparnisse unser Freund hat oder wie viel er denn nun genau verdient. Es sind jedoch schon die kleinen Momente, vor denen wir uns scheuen: Wenn wir einen Bekannten nur daran erinnern müssen, dass er uns noch Geld für den letzten Kinobesuch schuldet, fragen wir uns, wie wir an das Thema herangehen – sobald wir über Geld reden müssen, fühlen wir uns fast unwohl dabei. Diese Unannehmlichkeit ergibt sich aus der Tatsache, dass wir Geld als eine Privatsache betrachten; etwas, was man eben nicht mit jedem teilt, während jedoch fast alles in unserem Leben eine Verbindung mit Geld hat: Angefangen bei täglichen Einkäufen und Miete bis hin zu Urlauben und Zukunftsplänen.
Besser werden im Umgang mit Geld
Leider lernen wir in der Schule nicht, wie wir am besten mit unserem Geld umgehen. Wir lernen nicht, wie man Gehaltsverhandlungen abwickelt, eine Hypothek beantragt oder eine Rente arrangiert. Genau deshalb ist es so wichtig und hilfreich, mit Freunden, Familie und Kollegen über Geld und Finanzen zu sprechen. Durch diese Gespräche lernen wir, besser mit Geld umzugehen und lernen aus den Fehlern, die andere gemacht haben. Diese Fehler müssen wir also nicht auch noch machen. Es ist daher äußerst wichtig, Geld und Finanzen nicht als Gesprächsthema zu meiden – aber wie “lernt” man am besten, dieses Tabuthema zu brechen?
1. Bilde dich mehr bezüglich Finanzen
Viele Leute ziehen es vor, nicht über Geldangelegenheiten zu sprechen, weil sie nicht genug darüber wissen. Das ist auch einer deiner Gründe? Denke daran, dass du nicht alles über Geld auf einmal wissen musst. Fang klein an und bau dein Wissen mit der Zeit auf. Beispielsweise durch das Lesen von Blogs, die über Geld- und Finanzthemen berichten; wie unser zum Beispiel. Andere hilfreiche Websites – diese vor allem für (junge) Frauen – sind zum Beispiel die der Fianzheldinnen oder Madame Moneypenny. Aber auch in vielen Podcasts werden Finanzthemen einfach erklärt und Wissen vermittelt; zum Beispiel beim Finanzrocker.
Startest du also heute, dich jeden Tag ein bisschen mehr zu informieren, wirst du schon bald bemerken und erstaunt sein, wie viel du bereits gelernt hast und dass das Reden über Geld nicht nur einfacher wird, sondern auch mehr Spaß macht.
2. Plane ein Gespräch über Finanzen mit deinem Liebsten
In einer Beziehung ist es teils ziemlich wichtig, dass man in Bezug auf Geld und Finanzen auf der gleichen Ebene wie sein Partner ist. Das heißt nicht, dass beide gleich mit Geld umgehen müssen. Einer kann etwas sparsamer sein, während der andere manchmal Geld mit beiden Händen ausgibt. Das klappt, solange man gute Vereinbarungen trifft. Wenn ihr dies nicht tut, besteht eine gute Chance, dass in so manchen Momenten Unannehmlichkeiten auftreten. Zum Beispiel, wenn ihr in den Urlaub fahrt und einer die Nacht in einem Luxushotel verbringen möchte, während der andere wegen des günstigeren Preises lieber ein Hostel bucht. Um später Ärger zu vermeiden, ist es am besten, diese Vereinbarungen im Voraus zu treffen. Plane daher doch einfach ein klärendes Gespräch mit deinem Partner (oder auch mit deinen Freunden) und sprecht über eure finanziellen Ziele, Rückschläge und Gewohnheiten.
3. Rede mit Freunden über Geld- und Finanzthemen
Mit Freunden zu reden ist vielleicht die effektivste Art, das Tabu um das Thema Geld zu brechen. Je mehr ihr über Themen wie Sparen, Rentenaufbau und Gehaltsverhandlungen sprecht, desto mehr lernt ihr in diesen Bereichen voneinander. Natürlich ist es wichtig, dass ihr offen dafür seid.
Angenommen, du möchtest diesen Monat ein bisschen mehr Geld für deinen Studienkredit zurücklegen, aber deine Freunde möchten morgen gerne mit dir in einem teuren Restaurant essen. Klar, du könntest einfach sagen, dass du schon andere Pläne hast – aber wieso nicht einfach ehrlich sein, schließlich sind es ja deine Freunde. Und wer weiß, vielleicht ergibt sich am Ende sogar ein hilfreiches Gespräch, in welchem deine Freunde ihre Erfahrungen der Schuldenbegleichung mit dir teilen und du am Ende sogar noch nützliche Tipps erhältst. Und damit du am Ende doch noch dabei sein kannst, schlägst du einfach ein günstigeres Restaurant vor! 😊
4. Apps für den Umgang mit Finanzen
Du hast das letzte Abendessen für die ganze WG bezahlt und hast Schwierigkeiten, eine Geldrückerstattung deiner Mitbewohner zu erhalten? Dann bietet zum Beispiel die App Tabbt eine Lösung. Damit kannst du ganz einfach eine Zahlungsaufforderung an deine Freunde oder Bekannte senden. Natürlich gibt es auch zahlreiche Apps, mit denen du mehr Einblick und einen besseren Überblick deiner Finanzen behältst. Dazu gehören zum Beispiel Money Manager und Monefy. Mit einem besseren Überblick über deine Finanzen wird es auch einfacher, über Geld zu sprechen.
Wenn du die Peaks-App verwendest, mit der du sehr einfach kleine Beträge investieren kannst, ist dies ein guter Grund, einen Freund zu fragen, ob und wie er für seine finanzielle Zukunft sorgt. Und wenn du sogar deinen persönlichen Peaks-Code mit einem Freund teilst, erhaltet ihr beide ein Investitionsguthaben von 5 €. Bei jedem fünften Freund erhältst du dann sogar einen Bonus von 25 €. Durch solche Aktionen macht es gleich noch viel mehr Spaß, über Geld zu reden, oder?
Sei dir bewusst, dass Investieren Risiken birgt und du deine Investments (zum Teil) verlieren kannst.
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