Geld

    Macht Geld glücklich?

    11 März, 2020 - von Nele

    4 min

    Puh, gar nicht so einfach zu beantworten. Das hast du bestimmt auch gedacht, als du die Überschrift dieses Beitrags gelesen hast. Ob Geld und Glück wirklich zusammengehören, ist eine Frage, über die so ziemlich jeder irgendwann schon einmal nachgedacht hat. Vielleicht hast du sogar schon leidenschaftlich darüber diskutiert? Es wäre wenig überraschend, denn es gibt viele Ansichten und Meinungen dazu. Wer sich mit der Frage “Macht Geld glücklich?” ernsthaft beschäftigen möchte, muss also unterschiedliche Aspekte berücksichtigen. Keine leichte Aufgabe – wir versuchen es trotzdem!

    Liebes Internet: Was ist eigentlich Glück?

    Bevor wir uns fragen, ob uns Geld glücklich macht, sollten wir erst einmal den Begriff „Glück“ definieren. Aber geht das überhaupt? Das Online-Nachschlagewerk Wikipedia liefert uns einen breit gefächerten Artikel zum Thema Glück, in dem es um Gorillas, Botenstoffe und Säuglinge geht. Was Glück aber genau ist und wie man es messen kann, verrät es uns auch nicht. Vielleicht bringt die Glücksforschung (ja, die gibt es wirklich), die in Deutschland seit den 80er Jahren verstärkt wurde, ein bisschen Licht ins Dunkel.

    Hier erfahren wir nicht nur, dass die Wissenschaft zwischen Zufallsglück und Lebensglück unterscheidet, sondern auch, dass positive Gefühle nur in bestimmten Regionen des Gehirns vorkommen. Auf unsere Ausgangsfrage finden wir trotzdem keine Antwort. Auch die Gelehrten kommen letztendlich zu dem Ergebnis, dass Glück nicht messbar ist, da das Gefühl bei jedem Individuum zu unterschiedlich ausgelöst und erlebt wird. Sicher aber ist: Geld allein macht bestimmt nicht glücklich.     

    Über Geld spricht man (leider) nicht

    Kommen wir also direkt zur Sache und reden wir direkt über das liebe Geld. Moment, über Geld reden? Netter Versuch! Schließlich zählt das eigene Vermögen und die Summe, die man Monat für Monat erwirtschaftet, zu den bestgehüteten Geheimnissen der meisten Deutschen. Hierzulande erfährt oftmals nicht einmal der engste Freundes- oder Familienkreis (geschweige denn der Kollege), was man verdient – es ist schlichtweg eines der größten gesellschaftlichen Tabus. Aber warum ist das eigentlich so?

    Liegt es daran, dass wir davon ausgehen, dass andere denken, dass wir unglücklicher sind, wenn wir weniger verdienen als der, der uns danach fragt? Oder ist der Zusammenhang zwischen Geld und Glück vielleicht doch wichtiger, als viele zugeben wollen? Nur Mut, es gibt nämlich durchaus gute Gründe über Geld zu sprechen. Die Schweden sind übrigens wesentlich offener, wenn es um die Finanzen geht. Dort kann jeder Bürger mit einem einfachen Anruf beim Finanzamt erfahren, was der Nachbar oder der eigene Chef verdient. Die Stockholmer Zeitung „Aftonbladet“ hat sogar schon ganze Listen veröffentlicht, aus der die genauen Einkünfte der schwedischen Bürger hervorgingen – in Deutschland unvorstellbar! 

    Darf’s noch ein bisschen mehr sein?

    Eines ist aber klar: Egal, wie viel Geld du benötigst, um dich gut zu fühlen – ganz ohne geht es natürlich nicht. Wer also für sein Kind investiert, tut ganz sicher etwas Gutes, auch wenn es keine Millionen sind. Und eine Geburtstagskarte, die nur eine kleine Banknote erhält, macht uns auch glücklich – schon allein deshalb, weil wir wissen, dass es jemanden gibt, der an uns gedacht hat. Vielleicht ist die Summe am Ende auch gar nicht so entscheidend. Das wiederum deckt sich nämlich auch mit der Studie zweier amerikanischer Wirtschaftsnobelpreisträger, die das perfekte Gehalt ermittelt haben. Sie sind zu dem Ergebnis gekommen, dass man ab einem bestimmten Gehalt nicht mehr glücklicher wird – egal, wie hoch es noch gesteigert wird.

    Für die meisten Menschen ist es tatsächlich gar nicht so entscheidend, möglichst viel Geld zu besitzen. Der Spruch „Geld macht nicht glücklich, sondern beruhigt“ kommt schließlich nicht von ungefähr. Und klingt auch gar nicht falsch. Auch du kennst sicherlich einige Menschen, die zufrieden sind und so viel haben, dass ihre existenziellen Ausgaben gedeckt sind. Ein bisschen mehr Geld benötigen sie nur, um die Freiheit zu haben, sich Dinge erfüllen zu können, die ihnen etwas bedeuten. Eine Luxusyacht oder eine Armbanduhr in der Preisklasse eines Sportwagens gehört ganz sicher nicht dazu.  

    Glück ist, was du daraus machst

    Es gibt nicht wenige glückliche Menschen, die sagen: „Wenn du Erfolg hast mit dem, was du gerne tust, dann kommt das Geld von ganz allein.“ Und genau darum sollte es ja auch immer gehen. Den Weg, glücklich zu werden, muss jeder für sich selbst herausfinden. Tu einfach das, worauf du Lust hast. Und wenn Geld etwas damit zu tun hat, ist das völlig in Ordnung. Egal, ob du damit etwas Gutes für andere tust oder dir mit den Gewinnen aus deinen Investitionen ein paar kleine oder größere Träume erfüllst. Wir wünschen dir in jedem Fall viel Glück! 

     

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