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    Tom Arends: Geschäftsführer und Mitbegründer von Peaks

    23 Oktober, 2019 - von Nele

    4 min

    Tom zweifelte lange daran, ob er Astronomie oder internationale Ökonomie studieren wollte. Es wurde das letztere, doch bald lernte er auch alles über das Investieren. Jetzt ist Tom bei Peaks der CEO, aber was genau macht der Geschäftsführer von Peaks eigentlich?

    Es sind Aktien geworden – nicht die Sternenbilder

    „Astronomie und Investieren haben tatsächlich etwas gemeinsam. Investieren ist in gewisser Weise unvorhersehbar: Irgendwo auf der Welt passiert immer etwas. Und doch ist alles miteinander verbunden. Das Universum ist dem sehr ähnlich. Es steckt viel drin, aber vieles ist auch unbekannt, und das macht Spaß. Wie das Ganze funktioniert – wie das System funktioniert – das finde ich interessant.“

    Erfahrener Investment-Experte

    „Mein erster Job war bei Iris, einem alten Forschungsinstitut der Rabobank und Robeco. Dort habe ich fast alle neuen Anlageprodukte in den Niederlanden recherchiert. Ich habe viel analysiert, wissenschaftliche Artikel gelesen und auch viele Analysen und Berichte selbst verfasst. Man kann sagen, dass ich damals Investment-Experte geworden bin. Ich bemerkte dann, dass viele Anlageprodukte von der Finanzindustrie erfunden wurden, von denen viele zu kompliziert, intransparent oder zu teuer waren. Ich wollte – und will – das durchbrechen. Das Beste, was du mit dem Investieren anfangen kannst, ist, es super einfach zu halten.”

    Polster für später aufbauen

    „Als ich 16 Jahre alt wurde, startete mein Vater für die Silberhochzeit meiner Eltern zu investieren. Er ermutigte mich, dasselbe zu tun. So habe ich dann 100 Gulden in den ‘Postbank Wereldmerkenfonds’ gesteckt. Während meines Studiums gab ich dann aber dieses und mein ganzes anderes Geld aus. Ich hatte am Ende wirklich keinen Cent mehr – ich war ziemlich gestresst. Im letzten Jahr musste ich mir sogar Geld leihen, um über die Runden zu kommen! Diese Erfahrung hat mich zum Nachdenken gebracht und ist heute meine Motivation, Menschen dabei zu helfen, finanziell unabhängig zu werden. Es wäre wirklich großartig, wenn Peaks einer großen Gruppe von Menschen helfen könnte, ein Polster für später aufzubauen. Ich weiß, dass es nicht immer so einfach ist.”

    Der Weg zu Peaks

    „Vor Peaks habe ich acht Jahre lang bei der Rabobank gearbeitet und Ende 2014 kam Sijbrand (einer der Mitbegründer von Peaks) auf die Idee, sein Wechselgeld zu investieren. Ich fand das eine sehr gute Idee, denn es macht quasi einen ersten Schritt zu einer sehr kleinen Investition. Nach positiven Reaktionen während unserer Marktforschung haben wir uns dann dafür entschieden, die Idee umzusetzen. Es war so schön daran zu arbeiten, dass ich meinen Job bei Rabo gekündigt habe. Und weil ich gut darin bin, die Dinge ruhig zu halten, den Überblick zu behalten, Strukturen anzuwenden und überlegte Entscheidungen zu treffen, bin ich Geschäftsführer geworden.“

    Was der CEO macht

    „Es geht um viel. Der Trick besteht darin, in den Turbulenzen eines schnell wachsenden Unternehmens Frieden in sich selbst zu finden. Am Sonntag checke ich meine Agenda – dann sehe ich, was in den nächsten zwei Wochen auf mich wartet. Kein Tag ist der gleiche! Manchmal halte ich Präsentationen für Kunden oder auf Konferenzen. Zudem halte ich Kontakt zu Aufsichtsbehörden wie der AFM, den Aktionären und dem Beirat. Ich beobachte auch, wie wir uns der Außenwelt zeigen und versuche, das Team so gut wie möglich darüber zu informieren, wohin wir als Unternehmen gehen. Dafür erstelle ich dann monatlich eine Präsentation und stelle sie dem ganzen Büro vor. Und – vielleicht am wichtigsten – ich versuche allen bei Peaks Selbstvertrauen zu geben. Dass jeder das kann, was er kann und den Raum spürt, in dem er wachsen kann.”

    Stolz

    Das Beste ist, wenn wir alle etwas zusammen erreicht haben – zum Beispiel, dass wir Peaks jetzt auch in Deutschland launchen. Als Team haben wir hart dafür gearbeitet. Dass alle damit zufrieden sind, macht mich stolz. Ich finde es auch toll, mit Leuten über Peaks zu sprechen. ‘Unbemerkt baue ich etwas für später auf’, ist das beste Feedback, das ich bisher erhalten habe. So hat alles angefangen!“

    Der Launch in Deutschland

    “Im Moment sind wir in einer super spannenden und aufregenden Phase. Wir sind kurz davor, Peaks in Deutschland zu launchen. Natürlich hoffe ich, dass auch die Deutschen Peaks nutzen werden und mit unserer App und unserem Service zufrieden sein werden. Die Mehrheit der Europäer, einschließlich der Deutschen und der Niederländer, macht sich Sorgen über ihre finanzielle Zukunft und Verbraucher brauchen Hilfe, Geld beiseitelegen zu können. Ich denke, dass Peaks dafür ideal ist und einem dabei helfen kann, ein Polster für später aufzubauen.

     

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    Über Nele, den/die Autor/in

    Nele findest du entweder in Sporthallen oder am Herumreisen in anderen Ländern. Dabei ist sie immer auf der Suche nach neuen interessanten Themen und Geschichten, die sie allen Peakern im Blog vorstellen kann!

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