Peaks›Blog›Geld›Warum Taschengeld wichtig ist und wie viel angemessen ist
Die meisten Eltern geben ihren Kindern ein Taschengeld. Sei es ein vereinbarter regelmäßiger Betrag oder als Bezahlung für erledigte Aufgaben. Doch wie viel Geld sollte man seinen Kindern geben und welche Möglichkeiten haben Eltern heutzutage, um das Taschengeld auszuzahlen? Das erklären wir dir hier!
Warum sollten Eltern ein Taschengeld bezahlen?
Jeder kann sich bestimmt daran erinnern, von den Eltern Taschengeld bekommen zu haben. Dabei handelte es sich meistens um kleinere Beträge, die man für die liebsten Süßigkeiten ausgeben oder für ein spannendes neues Buch sparen konnte. Experten sagen, dass das Bezahlen eines Taschengeldes Kindern helfen kann, mehr über Geld und Budgetierung zu lernen. Denn das Kind muss selber entscheiden, für was das Geld ausgegeben wird und wie lange es reichen muss. Dabei entwickelt der Nachwuchs ein Gefühl für Finanzen und lernt, was sparen eigentlich bedeutet.
Geld kommt nicht von nirgendwo
Des Weiteren kann das Bezahlen von Aufgaben wie den Müll rausbringen oder die Spülmaschine ausräumen ein Gefühl von Verantwortung vermitteln. Kinder werden somit erwachsener behandelt und lernen, Aufgaben gewissenhaft zu erledigen. So fangen Kinder an zu verstehen, wie der Austausch von Arbeitszeit und Vergütung funktioniert und dass Geld erarbeitet werden muss.
Wie viel Taschengeld soll man im Durchschnitt bezahlen?
Dies ist eine gute Frage, die sich bestimmt viele Eltern stellen. Dies beantwortet das Familienportal des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Auf der Website des Ministeriums kann man eine Tabelle finden, in der der ideale Geldbetrag je nach Alter aufgelistet ist. Wenn du dir nicht sicher bist, wie viel Taschengeld du deinen Kindern zahlen sollst, kann die Tabelle weiterhelfen. Wir haben sie für dich hier noch mal aufgeführt:
Unter 6 Jahre: | 0,50 – 1,00 €/Woche |
6 Jahre: | 1,00 – 1,50 €/Woche |
7 Jahre: | 1,50 – 2,00 €/Woche |
8 Jahre: | 2,00 – 2,50 €/Woche |
9 Jahre: | 2,50 – 3,00 €/Woche |
10 Jahre: | 15,50 – 18,00 €/Monat |
11 Jahre: | 18,00 – 20,50 €/Monat |
12 Jahre: | 20,50 – 23,00 €/Monat |
13 Jahre: | 23,50 – 25,50 €/Monat |
14 Jahre: | 25,50 – 30,50 €/Monat |
15 Jahre: | 30,50 – 38,00 €/Monat |
16 Jahre: | 38,00 – 45,50 €/Monat |
17 Jahre: | 45,50 – 61,00 €/Monat |
ab 18 Jahre: | 61,00 – 76,00 €/Monat |
Wie sollte das Taschengeld ausgezahlt werden?
Ca. 84 % der Eltern bezahlen Taschengeld in bar, also mit Scheinen und/oder Münzen. Jedoch gehen Banken davon aus, dass 2028 nur noch jeder zehnte Einkauf in bar geschehen wird. Der Rest wird mit Karte oder digital bezahlt. Was bedeutet das digitale Bezahlen für zukünftige Erwachsene und das Taschengeld? Hierfür gibt es inzwischen schon einige Apps, die sich auf das digitale Taschengeld spezialisiert haben.
Apps für Taschengeld
Will Carmichael ist zweifacher Vater und Leiter von der Taschengeld-App Roostermoney. Er sagt, dass sich das Taschengeld dem modernen Bezahlverhalten anpassen muss. Da viele Menschen heutzutage online einkaufen, sollten Kinder diese Möglichkeit auch bekommen. Eltern können mit Roostermoney Geld digital in die App der Kinder einzahlen. Die App kann außerdem Sparziele setzen und es Eltern ermöglichen, das Sparverhalten der Kinder zu beobachten. So lernen sie mithilfe der Erwachsenen, wie man sich sein Geld einteilt und auch wie das digitale Bezahlen funktioniert. Denn die App ermöglicht es Kindern auch, das Gesparte mit einer Prepaid-Karte auszugeben.
Für was sollte das Taschengeld verwendet werden?
Eltern sollten mit ihren Kindern direkt absprechen, für was das Taschengeld verwendet werden soll. Natürlich sind Kleidung und Schulbücher Elternsache und sollten auch von den Eltern angeschafft werden. Wenn es jedoch um zusätzliche Dinge geht, wie z. B. die neueste Markenjeans oder ein Videospiel, kann das Taschengeld dafür verwendet werden. Dabei lernen Kinder und Jugendliche auch, dass materielle Dinge nicht vom Himmel fallen, sondern Geld kosten. Taschengeld sollte jedoch nicht als Mittel der Belohnung oder Bestrafung dienen, denn das kann Kinder deutlich unter Druck setzen.
In die Zukunft investieren
Zusätzlich legen viele Eltern Geld für die Zukunft ihrer Kinder beiseite. Das Geld kann für die Bildung oder für die zukünftige Wohnung des Kindes verwendet werden. Zusätzlich macht es auch Sinn, für die Zukunft des Kindes zu investieren, denn so kann man potenziell mehr aus dem Geld machen, indem man den Zinseszins für sich arbeiten lässt. Dabei muss man sich aber auch immer den Risiken des Investierens bewusst sein.
Die Peaks-App eignet sich z. B. perfekt dafür, um regelmäßig kleine und/oder große Beträge zu investieren. Wichtig ist dabei allerdings, dass man niemals Geld investiert, das für die täglichen Ausgaben der Kinder benötigt wird, da Anlagen immer mit Risiken verbunden sind und man seine Investments (zum Teil) verlieren kann.
Sei dir bewusst, dass Investieren Risiken birgt und du deine Investments (zum Teil) verlieren kannst.
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