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    Online-Betrug: 7 Tipps, um dich vor Betrügern zu schützen

    19 August, 2020 - von Nele

    4 min

    Du bist Opfer eines Online-Betrugs geworden, wenn sich zum Beispiel jemand Zugang zu deinem Facebook-Konto verschaffen hat. Oder, wenn dein Endgerät schon mal von einem Virus infiziert war. Oder aber, wenn du schon mal etwas online eingekauft hast, ohne deine Ware zu erhalten. Wie du dich vor diesen und anderen Cyberkriminalitäten schützen kannst, zeigen wir dir hier.

    Fakten zur Cyberkriminalität und Online-Betrug

    Laut einer Studie zur Cyberkriminalität sind 31 % aller deutschen Internetnutzer „ziemlich besorgt”, Opfer eines Online-Betrugs zu werden. Und das ist nicht unbegründet, denn je weiter sich das Internet in alle Lebensbereiche ausbreitet, desto raffinierter und ausgefeilter werden die Verbrechen der Cyberkriminellen und viele Betroffene leiden unter finanziellen Schädigungen.

    Laut des Bundeskriminalamts (BKA) verursachte Cybercrime 2018 einen Schaden in Höhe von über 60 Millionen Euro und im Vorjahr sogar 71,4 Millionen Euro. Diese Zahlen bilden jedoch nur die Fälle ab, die angezeigt wurden. Laut Schätzungen aus der Wirtschaft im Betrachtungszeitraum 2018/2019 dürfte sich der tatsächliche Schaden für Unternehmen auf über 100 Milliarden Euro belaufen. Diese große Differenz erklärt sich durch das hohe Dunkelfeld in diesem Phänomenbereich. Vor allem Unternehmen zeigen Fälle von Cybercrime und damit verbundene materielle Schäden nach wie vor vergleichsweise selten an, da die Angst vor einem Vertrauensverlust bei Partnern und Kunden groß ist. 

    Um keine Gefahr zu laufen, dass auch du in irgendeiner Form Opfer des Online-Betrugs wirst, schütze dich mit den folgenden Tipps gegen die Cyberkriminalität. 

    Tipp 1: URL und Website

    Überprüfe immer die URL der Website, auf der du dich befindest. Betrüger tricksen, wo sie nur können, und manchmal ist es ziemlich schwierig, ihnen auf die Schliche zu kommen. So tauschen sie manchmal (wenn überhaupt!) nur einen Buchstaben in der URL von bekannten Online-Stores aus und locken User so auf ihre Seiten. Stelle also sicher, dass dein Betriebssystem, deine Browserversion, Firewall und die Anti-Viren-Software deiner Geräte immer auf dem neuesten Stand sind und lade Programme nur aus Originalquellen sowie Apps nur aus legalen App-Stores herunter. 

    Sofern du etwas in einem dir unbekannten Online-Store kaufen möchtest, solltest du zudem auch das Impressum und den Website-Betreiber anschauen. Ein Impressum ist gar nicht aufzufinden oder die angegebene Adresse gibt es in Wirklichkeit gar nicht? Nix wie weg von der Website!

    Tipp 2: Recherchieren

    Überprüfe, ob der Verkäufer als Betrüger bekannt ist. Schaue zum Beispiel auf der Website des Bundeskriminalamts nach, ob nach der Person gefahndet wird oder ob du andere auffällige Berichte im Internet findest.

    Tipp 3: Vertrauliche Informationen

    Bei dir sollten alle Alarmglocken läuten, wenn dich jemand in einer E-Mail zu deinen persönlichen Daten oder anderen vertraulichen Informationen wie deiner PIN befragt. Banken fragen niemals per E-Mail (auch nicht telefonisch) nach solchen Informationen. Und findest du zudem noch auffällige Rechtschreibfehler in der E-Mail? Finger weg und bloß nicht antworten!

    Tipp 4: Mit der Kreditkarte zahlen

    Auch wenn du online mit deiner Kreditkarte zahlst, bist du nicht 100%ig gegen einen Online-Betrug geschützt. Aber du hast die besten Chancen, dein Geld im Falle eines Betrugs zurückzuerhalten. Bei vielen Kreditkartenanbietern bist du nämlich mehrere Wochen nach dem Kauf gegen Verlust, Beschädigung und Diebstahl versichert. 

    Wenn du Opfer eines Kreditkarten-Betrugsfalls geworden bist, solltest du schnellstmöglich Anzeige erstatten, da dies als Nachweis für die Bank gelten kann – und du somit dein Geld zurückerstattet bekommst. Arbeite zudem bei jeglichen Bank-Transaktionen immer mit der Zwei-Faktoren-Authentifikation. 

    Tipp 5: Risiko teilen

    Bestellst du hin und wieder etwas auf Seiten oder in Apps wie eBay Kleinanzeigen oder Kleiderkreisel? Dann teile das Risiko mit dem Verkäufer, indem du zuerst die Hälfte des Betrags und den Rest erst dann überweist, nachdem du dein Paket erhalten hast.

    Tipp 6: Melde den Betrug online

    Betrugsfälle sollte man immer melden. Nicht nur der Polizei, sondern auch den Websites, auf denen du betrogen wurdest. Denn so ist die Chance größer, dass die Täter auch gefasst werden. Hilfreich ist es vor allem für andere Menschen, wenn du den Betrug auch auf Review-Websites wie Trustpilot veröffentlichst, damit nicht auch sie Opfer der raffinierten Kriminellen werden.

    Tipp 7: Dein Verstand

    Benutze deinen Verstand! Ein super günstiges T-Shirt, welches denen der angesagten Designer ähnelt? Oder Kopfhörer, die denen der berühmten Marken äußerlich sehr ähneln, aber nur ein Bruchteil des Originalpreises kosten? Auch hier sollten die Alarmglocken wieder läuten und deine Kreditkarte sollte lieber sicher in deinem Portemonnaie verstaut werden. 

    Und falls du dir nicht sicher bist, ob du dich auf einer sicheren Website befindest, gib die Website oder den Namen des Website-Betreibers bei Google ein und suche nach Rezensionen.

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    Über Nele, den/die Autor/in

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