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    Mehr Geld sparen im Haushalt

    20 April, 2022 - von Nele

    8 min

    Das noch relativ junge Jahr 2022 sorgt in Deutschland schon jetzt für neue Rekorde bei den Energiepreisen, wie Autofahrer bereits an den Zapfsäulen feststellen mussten. Auch die Stromkosten steigen kontinuierlich – durchschnittlich um 6 % und zwar in jedem Jahr. Aber es gibt auch gute Nachrichten! Schon mit kleinen Veränderungen kannst du den Energiefressern in deinen eigenen vier Wänden den Garaus machen, Geld sparen und letztendlich auch der Umwelt etwas Gutes tun. In diesem Artikel haben wir die wichtigsten Tipps für dich, wie du im Haushalt Geld sparen kannst.

    Strom sparen im Haushalt

    1. Eines der größten Einsparungspotenziale beim Stromverbrauch gibt die Beleuchtung her. Mit einer konsequenten Umstellung auf LED-Leuchtmittel kannst du bis zu 80 % deiner Energiekosten im Vergleich zu herkömmlichen Glühbirnen sparen. Bei der Gelegenheit kannst du mittlerweile auch ziemlich unkompliziert mit „smartem Licht“ nachrüsten und viele Komfortfunktionen genießen.
    2. Die Zeiten von kühlem, künstlichem LED-Licht sind übrigens vorbei, moderne LED-Leuchtmittel bieten genauso angenehme Lichtstimmungen wie herkömmliche Glühbirnen. Nutze abschaltbare Steckerleisten, damit deine Geräte nicht kontinuierlich im Standby hängen und Strom ziehen, obwohl sie es nicht müssen. Auch dieses „Kleinvieh“ läppert sich – hier kannst du pro Gerät mehrere Euro im Jahr sparen.
    3. Bei Neuanschaffungen solltest du von vornherein auf den Verbrauch achten. Das neue EU-Energielabel, mit dem seit März 2021 der Energieverbrauch vieler Geräte klassifiziert wird, hilft dir bei der richtigen Wahl, um so noch mehr Strom im Haushalt zu sparen.
    4. Und auch beim Kochen kannst du entweder Strom oder Gas im Haushalt sparen: Generell solltest mit Deckeln auf den Töpfen kochen, damit verbrauchst du bis zu 65 % weniger Strom oder Gas. Außerdem solltest du Töpfe immer auf die Herdplatte mit der passenden Größe stellen.

    Heizkosten senken im Haushalt

    1. Den Löwenanteil an Kosten macht immer noch das Heizen aus. Schon ein Grad weniger Raumtemperatur in deinem Heim bringt dir etwa 6 % Ersparnis bei den Heizkosten. Wenn du Räume, in denen sich nur selten jemand aufhält (zum Beispiel ein Flur oder Vorraum) von 20 auf 16 Grad runterheizt, kannst du sogar bis zu 24 % sparen.
    2. Achte darauf, dass du die Heizung in ungenutzten Räumen nicht komplett abdrehst, sondern halte die Temperatur bei etwa 15 Grad. Es kostet mehr Energie, den Raum wieder komplett neu zu beheizen, wenn du ihn wieder nutzen willst. Außerdem kannst du so in den kalten Monaten auch Schimmel von den Wänden fernhalten. Es empfiehlt sich in jedem Fall, mehrmals täglich eine „Stoßlüftung“ durchzuführen, um die Luft in Räumen effektiv auszutauschen. 

    Energie sparen in Bad und Küche

    1. Die meiste Energie wird in Privathaushalten im Bad und in der Küche verbraucht. Auch hier gibt es jede Menge Möglichkeiten, Geld zu sparen. Kleingeräte wie Wasser- oder Eierkocher erfüllen ihre Aufgabe einwandfrei, benötigen aber im Gegensatz zum Erwärmen im Topf viel weniger Energie, weil sie direkt da ankommt, wo sie benötigt wird.
    2. Dein Kühlschrank sollte nicht an einem sonnigen Ort platziert sein – bis zu 3 % Ersparnis pro ein Grad weniger Umgebungstemperatur sind drin. Durch regelmäßiges Abtauen kannst du sogar bis zu 45 % an Energiekosten sparen.
    3. In den wärmeren Monaten solltest du den Wäschetrockner ruhig mal ausgeschaltet lassen. Frisch gewaschene Wäsche wird von der Sonne schonender getrocknet, darüber hinaus gibt es Möglichkeiten, wie du Falten loswirst ohne zu bügeln.
    4. Dein Backofen muss für die meisten Tiefkühlprodukte nicht extra vorgeheizt werden. Damit sparst du bei der nächsten Pizza bis zu 20 % Energie und es dauert auch nicht viel länger, bis das Essen fertig ist.

    Wasser sparen im Haushalt

    1. Kaltwasser wird in den meisten Mietverhältnissen pauschal, und nicht nach Verbrauch abgerechnet – der Umwelt hilfst du trotzdem, wenn du es sparsam und überlegt verbrauchst. Warmes Wasser hingegen benötigt viel Energie – für nur eine Badewanne, die etwa 160 Liter Wasser fasst, kannst du immerhin 3 Mal jeweils für ein paar Minuten duschen.
    2. Mit Durchflussbegrenzern sparst du auf lange Sicht noch mehr. Die praktischen Helfer kosten nur wenige Euro, können einfach installiert werden und senken deinen bisherigen Wasserverbrauch um bis zu 60 %.
    3. Und wusstest du, dass Haushalte auch mit einem speziellen Sparduschkopf bei einer täglichen Dusche mit 6 Minuten Hunderte von Euro im Jahr sparen können? Wasch- und Spülmaschinen ziehen ebenfalls viel Energie und sollten nur betrieben werden, wenn sie optimal befüllt sind. Bei Waschmaschinen lautet die Faustregel, dass nur noch deine hochgestellte, gespreizte Hand oberhalb der Wäsche in die Trommel passen sollte. Nutze den ECO-Mode in den Einstellungen, damit dauern die Reinigungsvorgänge zwar etwas länger, sparen aber dafür Wasser und Energie.
    4. Über ein Viertel des durchschnittlichen, persönlichen Wasserverbrauchs der Deutschen wird über die Klospülung verbraucht – das sind unglaubliche 35 Liter am Tag, und zwar Trinkwasser. Nutze die Wasserspar-Tasten an WCs, um den Verbrauch anzupassen und deutlich zu reduzieren.     

    Lebensmittelkosten senken im Haushalt

    1. Über 170 Euro geben die Deutschen pro Kopf durchschnittlich für Nahrungsmittel aus. Obwohl Lebensmittel seit Jahren teurer werden, bieten sie dennoch ein hohes Einsparungspotenzial. Das fängt bereits mit dem Kauf von Großpackungen an, die in den meisten Fällen günstiger sind. Wenn du vor dem Kauf die Euro/100 Gramm-Angabe mit der kleineren Packung vergleichst, kannst du sicherstellen, dass du so wirklich im Haushalt sparst.
    2. Wenn du immer auf dem neuesten Stand bei aktuellen Sonderangeboten der Supermärkte in deiner Nähe bleiben willst, kannst du eine Schnäppchen-App nutzen. In Deutschland landen rund 12 Millionen Tonnen Lebensmittel jedes Jahr im Müll. Koche dein Essen in größeren Mengen vor und nimm es einfach mit zur Arbeit oder in die Uni. Damit sparst du nicht nur Geld im Haushalt, sondern auch viel Zeit.
    3. Auch Gemüse und Kräuter müssen nicht immer im Supermarkt gekauft werden, sondern lassen sich auch sehr gut im eigenen Garten und auf dem Balkon anpflanzen.

    Müll sparen im Haushalt

    1. Das Müllaufkommen in deutschen Haushalten ist im Corona-Jahr 2020 bei allen Abfallarten (Papier, Plastik, Biomüll) nochmals um 19 Kilogramm gestiegen. Damit hat jeder Haushalt etwa 476 Kilogramm auf den Müll geworfen – und es wird immer mehr. Du kannst deinen Haushalt entlasten, wenn du Umverpackungen – etwa die Pappe von Pizzen – bereits in dem Supermarkt lässt, wo du sie gekauft hast. Wiederverwendbare Einkaufstaschen aus Stoff vermeiden ebenfalls unnötigen Müll.
    2. Viele Obst- und Gemüsesorten haben bereits mit der Schale schon eine natürliche Umverpackung und benötigen keine Plastik- oder Papiertüte.
    3. Nutze eine feste Trinkflasche, mit der du das Getränk deiner Wahl mit zur Arbeit nimmst. Leitungswasser zählt übrigens zu den am besten kontrollierten Lebensmitteln in Deutschland, und mit einem Wassersprudler verwandelst du es in erfrischendes Mineralwasser. Dadurch benötigst du keine weiteren (Plastik-)Flaschen und sparst dir auch das Geschleppe vom Supermarkt.
    4. Nicht jeder Müll kann vermieden werden, aber je besser du ihn schon zuhause trennst, desto effizienter kann er in den Sortieranlagen dem Recycling zugeführt werden. Darüber hinaus kannst du mit Nachfüllpacks (zum Beispiel für Handseife) ebenfalls Geld und Müll einsparen. 

    Laufende Kosten im Haushalt senken

    1. Hast du einen Vertrag für eine Hausrats- oder Mietrechtsschutzversicherung abgeschlossen? Gute Sache, aber auch hier kann sich einiges an Einsparungspotenzial verstecken. Zum Glück gibt es im Internet Vergleichsportale, auf denen du die Konditionen deiner bestehenden Versicherungen für den Wohnraum überprüfen und vergleichen kannst. Das gilt natürlich auch für die Klassiker unter den Haushaltskosten, die du auch regelmäßig auf den Prüfstand stellen solltest: Heizung, Strom und Telekommunikation.
    2. Auch die Anzahl der TV-Streaming-Dienste, für die man monatlich zahlt, hat in den letzten Jahren deutlich zugenommen. Verabschiede dich von Plattformen, die du seit Monaten nicht mehr wirklich nutzt und verschaffe dir einen Überblick über die Kosten der unterschiedlichen Streaming-Anbieter.
    3. Und benötigst du wirklich noch einen Festnetzanschluss oder läuft mittlerweile sowieso alles über das Handy? Dann solltest du deine stationäre Rufnummer endgültig einmotten. 

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    Über Nele, den/die Autor/in

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