Peaks›Blog›Geld›Ein Einblick in das Sparverhalten Deutscher
Die Deutschen haben im Durchschnitt ein Pro-Kopf-Geldvermögen von 52.857 Euro (netto). Die US-Amerikaner hingegen haben im Durchschnitt ein Pro-Kopf-Geldvermögen von 184.411 Euro (netto). Ja, und nun?
Eine Statistik besagt, dass lediglich 15 % der Deutschen in Aktien investieren. Im Gegensatz dazu gibt es Artikel, die besagen, dass Amerikaner plötzlich mehr Aktien als Immobilien besitzen… Sollte uns Deutschen das nicht etwas sagen? Sollten wir solche Artikel vielleicht als lieb gemeinten Tipp ansehen? Hm, denn das Vermögen der Amerikaner steigt angeblich von einem Rekordhoch zum nächsten. Selbstverständlich darf hier aber auch die große Spanne zwischen Arm und Reich nicht unerwähnt bleiben.
Die genutzten Geldanlagen der Deutschen
In der unten abgebildeten Grafik sehen wir klar und deutlich, dass der Großteil der befragten Deutschen anhand Sparbücher/Spareinlagen (45 %) und Girokonten (40 %) spart. Damit geht man eben auf Nummer sicher und erhält meistens auch wenigstens ein bisschen Rendite (Gewinn). Auch Renten- und Kapitallebensversicherungen, Bausparverträge und Immobilien stehen relativ weit oben. Lediglich auf Platz 9 und 10 sehen wir dann auch mal Aktien und Wertpapiere.

Quelle: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/13314/umfrage/aktuell-genutzte-geldanlagen-der-deutschen/
Mögen wir Deutschen also vielleicht einfach kein Risiko? Ziehen wir hier wieder den Vergleich zu den Amerikanern, können wir sagen, dass 10 % mehr Menschen in den USA in Aktien investieren – nämlich ganze 25 %.
Wofür sparen die Deutschen denn eigentlich?
Dass die Deutschen “sicher” sparen, liegt wahrscheinlich daran, dass auch die Sparmotive nicht auf die leichte Schulter zu nehmen sind. Zum Zeitpunkt einer Befragung gaben etwa 53 % der Befragten an, dass sie derzeit zu Altersvorsorgezwecken sparen. Damit war das Sparmotiv “Altersvorsorge” zusammen mit dem Sparen zu Konsumzwecken (z. B. Autokauf) das am häufigsten genannte Sparziel der Deutschen. Vielleicht möchten wir eben einfach nicht viel Risiko eingehen, um sicherzustellen, dass wir uns unsere Träume wie eine große Reise oder ein neues Auto auch sicher verwirklichen können.
Sparen die Amerikaner denn nicht für “wichtige Sachen”?
Doch klar, sicherlich. Und es gibt bestimmt auch Gründe dafür, dass die Amerikaner mehr investieren als die Deutschen. Vielleicht sind sie einfach risikoreicher, verfolgen gerne die Börse oder haben verstanden, dass die Wirtschaft langzeitig gesehen wächst – und somit auch der Wert der Aktien. Zwei andere Gründe für Differenzen in Zahl der Aktionäre in verschiedenen Ländern sind auch unterschiedliche Anlagekulturen sowie die Altersvorsorgesysteme in den Ländern mit vielen Aktionären.
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Wer kann investieren?
Wir sind eine Investmentfirma und natürlich würden wir uns wünschen, wenn mehr Menschen investieren würden. Doch wir möchten auch klar und deutlich sagen, dass Investieren nicht für jeden etwas ist. Musst du zum Beispiel in 3 Jahren definitiv eine gewisse Summe für deinen Studienkredit zurückzahlen, dann solltest du jetzt nicht dein Geld investieren – sondern eventuell auf das gute alte Sparbuch zurückgreifen. Denn dieses Geld wirst du auf jeden Fall benötigen, aber wenn du es investierst, würdest du ein Risiko eingehen, dein Geld auch verlieren zu können.
Neue Aussichten beim Sparverhalten Deutscher?
Ändert sich das Sparverhalten Deutscher ein bisschen? Tatsächlich steigt die Zahl der Aktionäre in Deutschland! Rund jeder 6. Deutsche besitzt nun Aktien oder Aktienfonds und die Anzahl der Aktienanleger hat sogar wieder denselben Stand wie vor der Finanzkrise erreicht. Natürlich bedeutet das nicht, dass all diese Menschen Unmengen an Geld investieren. Manche investieren vielleicht 50 € im Monat oder manche sogar nur ihr Wechselgeld. Wie das geht? Zum Beispiel mit der Peaks-App. Einfach deinen Einkauf für 23,40 € mit der Karte zahlen und schon hast du die Möglichkeit, deinen Einkauf auf 24 € aufzurunden und so die restlichen 60 Cent zu investieren. Ach, 60 Cent zu investieren bringt eh nichts? Klar, nach 4 – 5 Monaten wirst du höchstwahrscheinlich keinen großen Gewinn sehen, langfristig (über viele Jahre!) gesehen aber schon! Haben das vielleicht nur noch nicht genug Deutsche verstanden?
Sei dir bewusst, dass Investieren Risiken birgt und du deine Investments (zum Teil) verlieren kannst.