Peaks›Blog›Geld›Die Geschichte des Geldes
Geld: Wir alle kennen es – egal in welcher Form. Von Papiernoten und Kupfermünzen bis zu digitalen Zahlungen, die gesamte Welt bezahlt. Doch woher kommt das Geld, welches wir alle als Zahlungsmittel kennen? Wir klären dich auf – vom Handel mit Tierpelzen bis zum Bezahlen mit dem Handy. Dies ist die Geschichte des Geldes.
Beginn der Geschichte
Solange es den Menschen gibt, gibt es auch den Austausch von Gütern. Einige würden sogar argumentieren, dass es nicht nur eine rein menschliche Aktivität ist: Pflanzen und Tiere handeln seit Millionen von Jahren – in symbiotischen Beziehungen.
Doch kommen wir zurück zu uns: Die Geschichte des Geldes beginnt mit dem Austausch von Materialien und Nahrungsmitteln. Dabei kann es sich um viele verschiedenen Dinge gehandelt haben wie Nahrungsmittel, Kleidung und sogar Schmuck. Langsam entwickelte sich im Laufe der Jahrhunderte eine Art prähistorische Währung mit leicht handelbaren Waren wie Tierhäuten, Salz und Waffen. Diese gehandelten Waren dienten als Tauschmittel, obwohl die Einheitswerte noch verhandelbar waren.
Die erste Währung
Um 600 v. Chr. prägte König Alyattes von Lydia (Teil der heutigen Türkei) die erste offizielle Währung. Die Münzen wurden mit Bildern versehen, die als Nennwerte dienten. In den Straßen von Sardes, um 600 v. Chr., konnte ein Tongefäß zwei Eulen und eine Schlange kosten. Die Währung von Lydia half dem Land, sowohl den Innen- als auch den Außenhandel zu verbessern, und machte es zu einem der reichsten Reiche in Kleinasien.
Papier statt Metall
Als es so aussah, als würde Lydia um 700 v. Chr. die Führung in der Währungsentwicklung übernehmen, wechselten die Chinesen von Münzen zu Papiergeld. An der Stelle, an der auf amerikanischen Banknoten übersetzt „In Gott vertrauen wir” steht, warnte die chinesische Inschrift „Wer Fälschungen macht, wird enthauptet”. Davor verwendeten die Chinesen Ledergeld in Form von 1 Quadratmeter großen Stücken aus weißem Hirschleder. Dies könnte als der erste dokumentierte Banknotentyp angesehen werden.
Geld in Europa
Bis ins 16. Jahrhundert verwendeten die Europäer immer noch Münzen. Jedoch wurde der Wert nicht durch Nennwerte, sondern durch das Gewicht bestimmt. Schließlich begannen Banken, Banknoten zu verwenden, da Papier natürlich viel leichter ist als Metall und besser mitgenommen werden konnte. Dies war vor allem für reisende Händler und Kreditnehmer praktisch. Die Scheine konnten jederzeit zur Bank gebracht und in Silber- oder Goldmünzen umgetauscht werden.
Bargeldlos bezahlen
Schon im 19. Jahrhundert wurde in Deutschland bargeldlos bezahlt. Im Zuge der Industrialisierung führte die Reichsbank Schecks und Überweisungsformulare ein. Jedoch war diese Bezahlmethode bei weitem nicht jedem zugänglich, denn Gehälter für Angestellte und Arbeiter wurden noch bis Mitte des 20. Jahrhunderts in bar ausgezahlt. Somit war es nur großen Geschäftskunden möglich, diese Art des Bezahlens zu verwenden.
Das erste Abendmahl
Die erste Kreditkarte wurde 1950 in den USA eingeführt und konnte nur in der Gastronomie verwendet werden. Dabei handelt es sich um die Diners Club Karte, die von Frank McNamara erfunden wurde. Zu der Entstehung dieser Idee gibt es auch eine amüsante Legende, welche als „das erste Abendmahl der Diners Club Karte” bezeichnet wird. Demnach soll sich McNamara vor seinen Freunden blamiert haben, da er sein Portemonnaie zu Hause vergaß und im Restaurant die Rechnung nicht begleichen konnte. In Wahrheit hat McNamara die Karte an seinem Schreibtisch erfunden, jedoch ist diese Geschichte natürlich nicht so spannend.
1958 brachte die Bank of America in Kalifornien die Kreditkarte auf den Markt, die wir heute noch kennen. 1966 wurden die Karten dezentralisiert, sodass jede Bank ihre eigene vertreiben konnte. Nach und nach wurden die Karten dann auch auf der ganzen Welt angeboten. Dazu gehört auch die Electronic Cash Karte (ab 2007 Girocard) oder wie wir sie in Deutschland auch nennen: die EC-Karte.
Mobiles bezahlen
Schon Ende der 1990er kam eine neue Bezahlart dazu: das mobile Bezahlen. Mit der vermehrfachten Tendenz der Kunden, schnell und bequem zahlen zu wollen, war die mobile Zahlungsmethode natürlich ein innovativer Schritt nach vorne. Tatsächlich war Coca-Cola das erste Unternehmen, welches schon 1997 mobile Bezahlungen ermöglichte. Dafür bot der Getränkehersteller spezielle Automaten an, bei denen Kunden mit einer SMS für das Getränk zahlen konnten.
Mittlerweile gibt immer mehr Anbieter für Mobile Payments, wie zum Beispiel Apple Pay. Natürlich bezahlt man nicht per SMS, sondern indem man sein Bankkonto mit der App verbindet. Auch bei Peaks werden deine mobil durchgeführten Transaktionen aufgerundet und das Wechselgeld investiert. So kannst du ganz schnell, bequem und einfach Geld zur Seite legen.
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