Peaks›Blog›Geld›5 Tipps für deine Gehaltsverhandlung
Bist du endlich an dem Zeitpunkt angelangt, an dem eine Gehaltsanpassung ansteht? Oder möchtest du selbst die Initiative ergreifen und deinen Arbeitgeber nach einer Gehaltserhöhung fragen? Dann bereite dich mit unseren Tipps für deine Gehaltsverhandlung vor und genieße danach das Update auf deiner nächsten Gehaltsabrechnung!
Nach einer Gehaltsverhandlung fragen
Dein Arbeitgeber bietet dir keine planmäßige jährliche Gehaltsanpassung an? Dann ergreife selbst die Initiative, wende dich an deinen Vorgesetzten und suche das Gespräch. Schließlich kann dein Arbeitgeber nicht wissen, dass du mit deinem momentanen Gehalt unzufrieden bist und du denkst, dass dir mehr zusteht.
Experten raten dabei, dass man mindestens ein Jahr nach der letzten Gehaltsanpassung warten soll, um eine erneute Gehaltsverhandlung zu starten. Dies ist aber kein Gesetz. Hast du vielleicht auch schon nach sechs oder sieben Monaten überragende Leistungen geliefert, viele neue Kunden gewonnen oder mehr Arbeit aufgenommen? Dann suche das Gespräch!
Nach wie viel mehr Gehalt kann man fragen?
Nach wie viel mehr Gehalt du fragen kannst, kommt natürlich darauf an, ob sich dein Aufgabengebiet seit der letzten Gehaltsverhandlung verändert bzw. erweitert hat. Falls es keine Veränderungen gibt, sind laut Arbeitsrechtsportal arbeitsrechte.de nach einem Jahr um die 3 – 7 % drin. Sofern du befördert wurdest oder in eine Führungsposition aufgestiegen bist, kannst du nach 10 – 15 % mehr Gehalt fragen. Steht nun nicht mehr viel im Wege bis zu deinem Gespräch? Dann bereite dich mit den folgenden Tipps für deine Gehaltsverhandlung vor.
5 Tipps für deine Gehaltsverhandlung
1. Gehaltserhöhung mit Leistungen rechtfertigen
Hast du besondere Projekte geleitet, erhältst super Feedback von deinen Kunden oder hast dem Unternehmen Zeit und Geld gespart? Nenne genau diese Leistungen in der Gehaltsverhandlung!
2. Gib dich nicht mit dem ersten Angebot zufrieden
Arbeitgeber rechnen mit einer Diskussion und das erste Angebot dient als Anker, an dem sich im Gespräch orientiert wird.
3. Locker und geduldig bleiben
Auch dein Arbeitgeber weiß, dass dir eine angemessene Vergütung zusteht. Du hast also keinen Grund, aufgeregt und unruhig zu sein. Bist du gut auf das Gespräch vorbereitet? Dann mache dir keinen Kopf!
4. Der richtige Zeitpunkt
Plane das Gespräch mit deinem Vorgesetzten in keiner stressigen Phase. Suche das Gespräch entweder, nachdem du ein großes Projekt beendet hast, während deines Mitarbeitergesprächs oder sobald du mehr Verantwortung übernimmst.
5. Keine privaten Gründe nennen
Schwäche deine Position nicht, indem du Gründe wie Geldmangel, Kreditkosten oder gestiegene Lebenshaltungskosten nennst. Ein weiterer Tipp für deine Gehaltsverhandlung ist, dass du lediglich die beruflichen Leistungen als Argumente nutzen sollst.
Alternativen für Gehaltserhöhungen
Mit der Gehaltserhöhung hat es (noch) nicht geklappt? Dann behalte deine emotionalen Reaktionen für dich, denn so könntest du das Verhältnis zum Chef – und damit deine Verhandlungsposition im nächsten Gespräch – verschlechtern.
Entmutigen lassen musst du dich aber selbstverständlich auch nicht, denn gute Leistungen können auch anders belohnt werden und sparen dir Geld. Möglich sind dabei zum Beispiel folgende Varianten, nach denen du fragen kannst:
- Mehr Fahrtkostenzuschuss
- Mehr Urlaubsgeld
- Zuschüsse für Fortbildungen
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Zuschüsse für Betreuungs- und Kitabeiträge
Diese Alternativen – und natürlich auch unsere Tipps für deine Gehaltsverhandlung – sollten dir auf jeden Fall beim nächsten Gehaltseingang ein Lächeln aufs Gesicht zaubern. Die Vorbereitung und die Aufregung werden sich lohnen!
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