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Extra Börsen-Update Januar 2022: Mal wieder sorgen Konflikte für rote Zahlen an den Börsen
25 Januar, 2022 - von Nele
3 minSicherlich hast du beobachtet, wie die Aktienkurse in den letzten Wochen stark gesunken sind. Manch einer sieht das als Chance und nutzt die günstigen Preise, bei manch anderen sorgt der Blick ins Portfolio für Unsicherheit und Angst. Vor allem bei beginnenden Investoren.
Der Hauptgrund für die fallenden Aktienkurse sind aktuell keine Corona-Sorgen, wie wir sie aus den letzten Monaten kennen, sondern ein möglicher Konflikt zwischen Russland und der NATO sowie die erwartete Zinserhöhung in den USA. Dazu hier mehr.
Ukraine-Konflikt lässt Aktienkurse fallen
Die Zuspitzung im Ukraine-Konflikt, in der es um Gebietsansprüche geht, sorgt dafür, dass westliche Staaten und die NATO beunruhigt sind: Plant Russlands Präsident Wladimir Putin tatsächlich eine Invasion in der Ukraine? Eine Frage, die man momentan nicht beantworten kann und deshalb für noch mehr Spannung und Unruhe sorgt.
Westliche Staaten fürchten aktuell jedoch einen Einmarsch Russlands in die Ost-Ukraine und die westliche Staatengemeinschaft warnte Russland vor einer Verletzung der Grenzen und ruft immer wieder zur Deeskalation auf. Eine geplante Truppenaufstockung der NATO in Osteuropa macht die Risiken noch mehr deutlich.
Zudem sorgt die Zinswende für Besorgnis
Ein weiterer Grund für die fallenden Aktienkurse ist ein altbekanntes Thema: Anleger warten noch immer auf eine Entscheidung der Zentralbank der USA (Fed) bezüglich der Leitzinserhöhung. Morgen tagt die Fed und Fed-Chef Powell möchte mehr Signale über die Zeit nach der jahrelangen Niedrigzinsphase geben. Wir warten also gespannt auf die Ergebnisse!
Zuletzt brach bei Anlegern mehr und mehr Unsicherheit aus, dass die Fed mit ihren Zinserhöhungen schneller vorangehen könnte als gedacht. Denn sollte die Fed die Zinsen erhöhen, könnte dies bedeuten, dass die Wirtschaft in Zukunft langsamer wächst und Unternehmen dadurch langsamer Gewinne verschreiben können. Dies könnte sich zeitweise negativ auf die Aktienkurse und dein Portfolio auswirken.
Korrekturen gehören zum Investieren dazu
Schaust du dir die letzten 100 Jahre an der Börse an, erkennst du eins: Krisen und fallende Aktienkurse gab es immer wieder – zum Beispiel während des Golfkriegs in 1991 oder der Invasion in den Irak in 2003. Diese Krisen gehören auch zum Investieren dazu. Du erkennst jedoch auch, dass sich die Börse nach jeder Krise erholt hat. Dies passiert manchmal innerhalb weniger Tage, aber manchmal dauert es auch Monate oder ein paar Jahre. Deshalb ist es um so wichtiger, dass dein Ziel weiterhin das langfristige und regelmäßige Investieren ist und du auch zukünftig einen kühlen Kopf bewahrst.

Börseneinbrüche und Kursverlauf des S&P 500 der letzten 100 Jahre
Möchtest du auch anfangen zu investieren?
Das ist einfacher als du denkst!
Wie die Geschichte zeigt, wird es sich am Ende des Tages wahrscheinlich auszahlen, wenn du deine Investments jetzt hältst und nicht verkaufst. Denn nur wenn du sie jetzt verkaufst, realisiert du den Verlust. Bleibst du am Ball, dann kannst du jetzt günstige Aktienpreise als Chance nutzen und profitieren, wenn sich die Märkte wieder erholen.
In der Vergangenheit erzielte Ergebnisse sind keine Garantie für die Zukunft.
Sei dir bewusst, dass Investieren Risiken birgt und du deine Investments (zum Teil) verlieren kannst.