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Börsen-Update Mai 2023: Überraschende Quartalszahlen sorgen für zwischenzeitliches Durchatmen
11 Mai, 2023 - von Nele
8 minIn diesem Börsen-Update findest du:
- Ruhiger Monat für die Peaks-Portfolios
- Starke Quartalszahlen sorgen für Freude an der Wall Street
- Amerikanische Arbeitslosigkeit auf niedrigsten Stand seit 1969
- Zentralbanken erhöhen Leitzins
Ruhiger Monat für die Peaks-Portfolios
Obwohl auch der April erneut für viele Nachrichten gesorgt hat, die die Finanzmärkte beeinflusst haben (dazu weiter unten mehr), war es im Großen und Ganzen ein ruhiger Monat für die Peaks-Portfolios. Zwar verschrieben alle Portfolios im April kleine negative Renditen, aber die Gesamtrenditen für das bisherige Jahr sind zwischen 3,2 % und 6,0 % für alle Portfolios positiv.
Peaks-Portfolio |
Rendite April |
Rendite 2023 |
Durchschnittliche Jahresrendite seit Start von Peaks |
Gesamtrendite seit Start von Peaks |
Vorsichtig |
-0,2 % |
+3,2 % |
+1,0 % |
+5,7 % |
Balanciert |
-0,4 % |
+4,1 % |
+3,1 % |
+18,3 % |
Ambitiös |
-0,6 % |
+5,1 % |
+5,2 % |
+32,0 % |
Abenteuerlich |
-0,8 % |
+6,0 % |
+7,3 % |
+46,3 % |
Tabelle 1: Netto-Renditen der Peaks-Portfolios
Gut zu wissen: Dies sind Netto-Renditen der Peaks-Portfolios im vergangenen Monat, im Gesamtjahr 2023 und seit Start von Peaks nach Abzug der Peaks-Kosten, Fondskosten und Transaktionskosten. Der Wert deiner Anlage kann schwanken. Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist keine Garantie für die Zukunft.
Oben siehst du Renditen für ein Portfolio von 10.000 €. Die Renditen berücksichtigen keine Ein- oder Auszahlungen während des Monats. Wenn du in diesem Monat Geld eingezahlt oder abgehoben hast, sieht deine persönliche Rendite anders aus als oben dargestellt. Darüber hinaus unterscheidet sich deine persönliche Rendite, wenn du weniger oder mehr als 10.000 € investiert hast, aufgrund der monatlichen Fixkosten, die Peaks berechnet.
Dies spiegelte sich auch an der Volatilität (Risiko) der Peaks-Portfolios wider, welche im April ein Tief von 4,7 % für Portfolio Vorsichtig erreichte. Mit der Volatilität werden die Schwankungen von einem Portfolio in einem bestimmten Zeitraum gemessen. Sie zeigt, wie stark Werte um einen Mittelwert schwanken. Je höher die Volatilität, desto stärker die Schwankungen und desto risikoreicher die Anlage.
Risiko (Volatilität) |
April |
2023 |
Durchschnittliche Volatilität auf |
Vorsichtig |
+4,7 % |
+5,6 % |
+5,8 % |
Balanciert |
+5,5 % |
+6,5 % |
+7,9 % |
Ambitiös |
+7,0 % |
+8,1 % |
+10,3 % |
Abenteuerlich |
+8,9 % |
+10,2 % |
+12,9 % |
Tabelle 2: Risiko der vier Peaks-Portfolios
Gut zu wissen: Hier siehst du das Risiko der vier Peaks-Portfolios über verschiedene Zeiträume (letzter Monat, dieses Jahr und den Durchschnitt seit Beginn von Peaks). Das Risiko zeigt die Schwankung der Rendite auf Jahresbasis und wird auch als „Volatilität“ bezeichnet. Das Risiko wird gemessen, indem die Standardabweichung der täglichen Nettorenditen der Peaks-Portfolios berechnet und diese Zahl auf eine Jahresbasis umgerechnet wird.
Starke Quartalszahlen sorgen für Freude an der Wall Street
In den vergangenen Wochen haben weitere Unternehmen ihre Quartalsberichte veröffentlicht. Über allem stand die Frage, wie die großen Unternehmen die hohen Zinssätze der Notenbanken im ersten Quartal verkraftet haben. Allen voran die US-Unternehmen, denn die Federal Reserve (Fed) ist mit ihrem Zinszyklus schon weiter fortgeschritten als die Europäische Zentralbank (EZB).
Die Quartalsberichte haben gezeigt, dass vor allem große Namen wie Microsoft und Meta positiv überraschen konnten, waren doch eigentlich schwächere Performances erwartet. So hat vor allem Apple letzte Woche für Freude an der Wall Street gesorgt: Die Aktie gewann 4,7 Prozent, obwohl das Unternehmen den zweiten Rückgang des Quartalsumsatzes in Folge verbuchen musste. Dieser war allerdings nicht so hoch wie befürchtet. Diese Nachricht stützte die Wall Street in einer zuvor eher schwierigen Woche für den Aktienmarkt, in der größtenteils die Probleme der US-Regionalbanken im Mittelpunkt standen, was du auch der Performance des Nordamerika-Indexfonds entnehmen kannst (Tabelle 3).
Nur wenige Wochen zuvor starteten mit dem Bankrott der Silicon Valley Bank weltweite Unruhen im Bankensektor. Das Vertrauen von Anlegern und Kunden ging verloren und auch weitere Banken gerieten kürzlich ins Straucheln. Einige brachen sogar ganz zusammen; wie zum Beispiel die First Republic Bank. So gerieten Aktienkurse von Bankhäusern weltweit unter Druck.
Hierzulande habe man die jüngsten Schockwellen an den internationalen Finanzmärkten bislang in Summe gut überstanden. Mark Branson, Präsident der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin), betonte kürzlich, dass sich das deutsche Bankensystem bisher als stabil und widerstandsfähig erweist, aber man trotzdem wachsam sein müsse, da es noch nicht sicher ist, „dass diese schwierige Phase hinter uns liegt.“
ISIN |
Rendite April |
Rendite 2023 |
Gesamtrendite seit Start von Peaks |
|
Aktienfonds |
||||
Nordamerika |
LU0629460089 |
-2,1 % |
+6,9 % |
+81,9 % |
Europa |
IE00B52VJ196 |
+2,7 % |
+12,3 % |
+51,9 % |
Asien-Pazifik |
LU0629460832 |
-0,8 % |
+4,0 % |
+17,9 % |
Schwellenmärkte |
IE00BYVJRP78 |
-1,6 % |
-2,6 % |
+10,9 % |
Anleihenfonds |
||||
Europäische Staatsanleihen |
IE00B4WXJJ64 |
-0,1 % |
+1,8 % |
-10,2 % |
Europäische Unternehmensanleihen |
LU0484968812 |
+0,6 % |
+2,6 % |
-9,9 % |
Tabelle 3: Netto-Renditen der Indexfonds, die in den Standard-Peaks-Portfolios sind
Gut zu wissen: Dies sind Netto-Renditen der Indexfonds, in die du mit Peaks investierst im April 2023, Gesamtjahr 2023 und seit Start von Peaks nach Abzug der Peaks-Kosten, Fondskosten und Transaktionskosten. Der Wert deiner Anlage kann schwanken. Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist keine Garantie für die Zukunft.
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Arbeitslosenquote in den USA auf niedrigsten Stand seit 1969
Auf der einen Seite hat also der Bankensektor in den vergangenen Wochen noch für Unruhen in den USA und an den Finanzmärkten gesorgt, auf der anderen Seite sorgte unter anderem der US Payroll Report für positive Aufmerksamkeit: Dieser fiel den siebten Monat in Folge stärker als erwartet in Bezug auf das Beschäftigungswachstum aus. Darüber hinaus wurde bekannt gegeben, dass die Arbeitslosigkeit auf den niedrigsten Stand seit 1969 gefallen sei, während die Löhne monatlich um 0,5 % gestiegen seien, was die jährliche Lohnsteigerung wieder auf 4,4 % brachte. Diese Nachrichten wurden letzte Woche mit Jubel aufgenommen.
Zentralbanken erhöhen Leitzins
Zudem wurde Anfang Mai erneut der Leitzins der EZB von 3,00 % auf 3,25 % angehoben, um die Inflationsrate von 7,0 % im April in den kommenden Monaten schnellstmöglich zu senken. Dieses Ziel wird auch weiterhin in den USA verfolgt, wo die aktuelle Inflationsrate bei 5,0 % liegt. Dort hat die Fed hat den Leitzins kürzlich auf 5,25 % angehoben.
Sei dir bewusst, dass Investieren Risiken birgt und du deine Investments (zum Teil) verlieren kannst.