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    Börsen-Update

    Börsen-Update April 2022: Märkte halten sich trotz Bedenken der Anleger gut

    14 April, 2022 - von Nele

    4 min

    Krieg, hohe Inflation und steigende Zinsen. Viele Dinge, die Anleger nervös machen. Dennoch bleiben die Aktienkurse ziemlich stabil; es gibt keine großen Verluste. In diesem Börsen-Update blicken wir auf den vergangenen Monat zurück und zeigen dir, welche Nachrichten die Aktien- und Anleihenmärkte beeinflusst haben.

    Blick in den letzten Monat

    Mitte März fielen die Aktienmärkte kurzzeitig. Der Krieg in der Ukraine hat Unsicherheit über die Zukunft Europas geschaffen und die Inflation weiter in die Höhe getrieben. Diese Probleme bestehen immer noch, aber die Kurse sind aus dem Tal geklettert und ein großer Börsencrash ist nicht eingetreten. Der amerikanische S&P 500 hat in den vergangenen vier Wochen sogar um mehr als 6 Prozent zugelegt. Trotz aller schlechten Nachrichten war der März ein guter Monat für die Börse.

    Krieg, hohe Inflation und steigende Zinsen: Unsicherheit bleibt

    Wie sich die Märkte in den kommenden Monaten entwickeln werden, ist schwer vorherzusagen. Niemand hat eine Glaskugel. Aber eines ist klar: Der Krieg in der Ukraine hat Preise vieler Rohstoffe wie Gas und Öl in die Höhe getrieben. Darüber hinaus sind viele Engpässe und Probleme bei der Lieferung von Artikeln aller Art aufgetreten. Aufgrund der hohen Energiepreise sind die Inflationszahlen jetzt durch die Decke gegangen.

    Die Frage ist, ob Unternehmen die gestiegenen Preise (vollständig) an die Verbraucher weitergeben können. Andernfalls geht dies zulasten ihrer Gewinnmargen, was sich ungünstig auf den Unternehmenswert auswirkt. Anleger müssen also weiter beobachten, ob die hohe Inflation vorübergehend oder eher dauerhaft ist. Das ist noch nicht klar und hängt teilweise davon ab, wie lange die Energiepreise infolge des Krieges zwischen Russland und der Ukraine hoch bleiben. 

    Anleger sind zudem über die politische Stabilität in Europa besorgt. Das hat nicht nur mit der Ukraine zu tun, sondern auch mit den Präsidentschaftswahlen in Frankreich. Die nationalistische und rechte Kandidatin Marine Le Pen schneidet in den Umfragen gut ab. Sie steht der Europäischen Union sehr kritisch gegenüber und ist gegen eine weitere europäische Zusammenarbeit.

    Zur Bekämpfung der Inflation hat die US-Notenbank Fed eine Reihe von Zinserhöhungen angekündigt. Analysten gehen davon aus, dass die Zinsen in diesem Jahr auf etwa 2 % steigen werden. In Europa geht es langsamer voran, weil Länder stärker vom Krieg betroffen sind. Aber auch hier wird die Europäische Zentralbank voraussichtlich noch in diesem Jahr die Zinsen anheben. Dadurch wird es für Unternehmen und Verbraucher teurer, sich bei Banken Geld zu leihen. Das bedeutet, dass die Nachfrage nach Produkten und Dienstleistungen etwas schwächer wird und eine geringere Nachfrage in der Regel zu niedrigeren Preisen oder zumindest langsameren Preissteigerungen führt. Zinserhöhungen sind daher eine Möglichkeit, die Inflation einzudämmen.

    Anleihenmärkte

    An den Anleihenmärkten geht es holpriger zu. Wenn die Zinsen steigen, verlieren Anleihen (vorübergehend) an Wert. Neue Anleihen, die ausgegeben werden, haben einen höheren Zinssatz als bestehende Anleihen, was sie weniger attraktiv macht. Wenn du ein Peaks-Portfolio mit einem hohen Anteil von Anleihen hast (zum Beispiel das Portfolio Mild), wirst du feststellen, dass die Anleihenfonds im letzten Monat an Wert verloren haben.

    Im Laufe der Zeit werden sich die Kurse aufgrund der Hunderte von Anleihen in den Indexfonds erholen, mehrere werden monatlich fällig und zurückgezahlt, und die Erlöse werden in neue Anleihen mit den derzeit hohen Zinssätzen investiert. Daher ist es wichtig, auch bei der Anlage in Anleihen die längerfristige Perspektive im Auge zu behalten. Solange die Regierungen und Unternehmen, die die Anleihen ausgegeben haben, weiterhin die Zinsen zahlen und die Schulden bei Fälligkeit tilgen, besteht kein Grund zur Sorge und ein steigender Zinssatz führt nur zu einem vorübergehenden Kursverlust.

    Langfristiger Fokus

    Wie die Märkte beispielsweise auf Entscheidungen der Fed reagieren, hängt von mehreren schwer vorhersehbaren Faktoren ab. Es ist praktisch unmöglich, genau zum richtigen Zeitpunkt einzusteigen und kurzfristige Preisänderungen auszunutzen. Das Einzige, was uns die Geschichte gelehrt hat, ist, dass der Markt langfristig steigt und es daher von Vorteil ist, regelmäßig und langfristig zu investieren. So, wie du es mit Peaks tust.

    Sei dir bewusst, dass Investieren Risiken birgt und du deine Investments (zum Teil) verlieren kannst.

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    Über Nele, den/die Autor/in

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